Ballaststoffbrot

Allgemeine Hinweise:
Als Ballaststoffe werden diejenigen Pflanzeninhaltsstoffe bezeichnet, die im Dünndarm nicht abgebaut werden und den Darm somit kalorienarm zum Arbeiten bringen. Ballaststoffe beugen der Darmträgheit vor, geben uns ein Sättigungsgefühl und binden aufgrund ihrer guten Quelleigenschaften auch Schadstoffe und transportieren sie aus dem Körper.
Dadurch, daß die Bakterien des Dickdarms einen Teil der Ballaststoffe aufschließen, werden auch sogenannte sekundäre Begleitstoffe frei. Diesen Stoffen werden krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Allerdings werden bei diesen Abbauvorgängen auch Gase frei, die Blähungen verursachen können. Bei wem dies der Fall ist, der kann den Ballaststoffanteil im nachfolgenden Rezept teilweise durch Vollkornmehl austauschen. Da der Körper sich allmählich anpasst, kann auch der Ballaststoffanteil nach und nach gesteigert werden.


		Rezept: 350 g Weizenvollkornmehl 150 g Roggenvollkornmehl 100 g Sauerteig 350 g Wasser 30 g Weizenkleie 30 g Gummi arabicum 30 g Leinsamen 50 g Sonnenblumenkerne 20 g Hefe (1/2 Würfel) 10 g Salz (1 TL) 1 TL Honig

	Statt Gummi arabikum können auch andere Ballaststoffe wie z.B. Apfeltrester ect. verwendet werden, die in Drogerien oder gut sortierten Supermärkten erhältlich sind.


	Herstellung: Aus dem Weizenmehl, der Hefe, dem Wasser (lauwarm) und dem Honig einen Vorteig herstellen und 1/2 - 1 Stunde ruhen lassen. Danach alle übrigen Zutaten unterkneten. Falls der Teig zu fest ist, noch ca. 50 g Wasser hinzunehmen. Der Teig wird erst rund gewirkt und dann zur Brotform aufgemacht. Das Teigstück kann jetzt noch etwas angefeuchtet und in Sesam (ect.) gewälzt werden. Das Brot wird dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und zugedeckt solange stehen gelassen, bis es sich im Volumen merklich vergrößert hat (je nach Temp.ca, 1/2 - 1 1/2 Stunden). Gebacken wird bei 230 °C ca. 40 Minuten. Sauerteig:--> siehe unter Backtipp`s


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